01.01.2013 - 10:45 Uhr - 60 Minuten / 0 Hm+ / 0 Hm- (kein Wettkampf)

Die ersten "Bewegungen" im neuen Jahr fallen sichtlich schwer - Gymnastik vor dem Lauf.

Es sind wahrscheinlich die härtesten Athleten im Landkreis Mittelsachsen, die am Neujahrsmorgen in der Frankenberger Jahnkampfbahn ungeduldig mit den Füßen scharren. Sie sind gekommen, um nach einer leichten Erwärmung den Silvesterfeiernachwehen den Kampf anzusagen! Diese Doppelbelastung aus Alkoholvergiftung und anschließender körperlicher Höchstbelastung nötigt dem Außenstehenden allerhöchsten Respekt ab, denn der aktive Teilnehmer wird hierbei bis an die Grenze seiner physischen und psychischen Belastbarkeit geführt.

Vielleicht habe ich jetzt auch etwas zu dick aufgetragen, denn bei dieser Veranstaltung besteht keine festgelegte Mindestblutalkohol-Untergrenze und das Tempo des einstündigen Laufes kann auch jeder selbst für sich bestimmen. Man darf allerdings auch "volle Pulle" sprinten, aber dafür gibt es ja Wettkämpfe. Man kann sich auch zwischendurch im Sozialgebäude beim (kleinen) Katerfrühstück die Stunde verkürzen oder Hockstrecksprünge machen, Rückwärtslaufen oder Walken. Der Phantasie sind hierbei (fast) keine Grenzen gesetzt.

Ute und ich entscheiden uns allerdings, wie Heiko und Mandy für die angenehmste Art der sportlichen Betätigung - für den langsamen Lockerlauf, gepaart mit den üblichen Gesprächen über die Schenkbereitschaft des Bärtigen vor einer Woche und über die vorangegangene Partynacht. So vergeht die Stunde wie im Fluge und am Ende des Sportteils kann Heiko, ebenso wie ich, als Tombolagewinner die Heimreise antreten. Außerdem freute sich Ute, daß Nadine und Holger aus unserem Laufverein auch den Weg nach Frankenberg fanden. Schade nur, daß Jens nach seinem tollen Comeback vom Vortag hier nicht nachgewaschen hat. Er hätte sich damit den Weg zum Einzug in den Läufer-Olymp geebnet.

Ein Dank gilt den Organisatoren und Helfern des SV Turbine 1948 für diese Gelegenheit eines sportlichen Start's ins neue Jahr!